Bei angenehmen Temperaturen mit leichtem Sonnenschein hatten sich am Samstag, 14. Mai, 2011 zahlreiche Bürger auf dem Platz vor dem Rathaus dieses Berliner Bezirks eingefunden. Im nördlichen Teil des Areals hatte das THW einen fünf Meter hohen Gerüstturm erstellt, der drei Vorführungen als Plattform und imaginäres Haus diente.
Zum Auftakt spürte die DRK Hundestaffel ohne große Mühe einen Verletzten-Darsteller auf. Im Anschluss daran übernahm das THW den Part der Bergung. Die nächste Runde der Demonstrationen ging an die Freiwillige Feuerwehr, die einen Übungsbrand in luftiger Höhe löschte. Nach ASB-Zwischeneinlage verdeutlichte das Finale der Vorführungen einmal mehr die harmonische Zusammenarbeit der Reinickendorfer Hilfsorganisationen.
Die angenommene Lage: im oberen Bereich eines Gebäudes befindet sich eine bewusstlose Person. Leiterwagen oder Hubsteiger sind aufgrund baulicher Konstruktion nicht einsetzbar. Die gemeinsame Erste Hilfe von JUH und DRK setzte das THW fort und ließ die verletzte Person per Schleifkorb hinunter zum Erdboden. Dort warteten weitere DRK- und JUH-Ersthelfer zum Verletzten-Transport in eine Klinik.
Im Hintergrund hatte die Realistische Unfall- und Notfalldarstellung der DLRG gewirkt und Verletztendarsteller täuschend echt geschminkt.
Text: Horst Engelhardt (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, THW, Ortsverband Berlin Reinickendorf)