„Besonders beachtlich ist der hohe Frauen-Anteil von 17 Prozent“, befand THW-Präsident Albrecht Broemme. In seiner Festansprache streifte er geschichtliche Ereignisse des Gründungstages 1. Juli 1952 ebenso wie er kurz auf verschiedene große Einsätze der Helfer während der vergangenen sechs Jahrzehnte im In- und Ausland einging: Explosionen, Räumungen nach schweren Sturmschäden, Beleuchtung für Löscharbeiten der Feuerwehr bei Lagerhallenbränden und Jahrhundert-Hochwasser an Oder und Elbe.
Das ehrenamtliche Engagement würdigte in ihrer Grußadresse die Staatssekretärin der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen, Dr. Margaretha Sudhof. „Als Mitglied im Finanzausschuss sowie Sport- und Ehrenamtsausschuss des Deutschen Bundestages möchte ich den Ehrenamtlichen eine gewichtige Stimme geben“, versicherte der Reinickendorfer Abgeordnete im Bundestag Dr. Frank Steffel. Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Frank Balzer wies auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen hin. Und der Leitende Branddirektor der Direktion Berlin-Nord, Frieda Kircher, skizzierte in seinen Ausführungen lobend die THW-Unterstützung bei Feuerwehr-Einsätzen.
Eine besondere Note im Wortsinn vermittelte der Feierstunde das Bundespolizei-Orchester.
Das THW-Ehrenzeichen in Bronze verlieh Präsident Broemme im Anschluss an seine Rede den Gruppenführern Frederik Engel (Fachgruppe Wassergefahren) sowie in Abwesenheit Martin Brünjes (Fachgruppe Infrastruktur).