Das Training begann mit einem anderthalb tägigen theoretischen Unterrichtsblock. Anschließend folgten praktische Abschnitte mit Fahrübungen im Gelände. Dazu brachten die beteiligten Hilfsorganisationen insgesamt mehr als 40 Fahrzeuge mit. Experten waren: ein Richter und ein Anwalt für Straßenverkehrsrecht, zwei Ausbilder des Berliner Fahrlehrerverbandes, ein Beamter der Berliner Polizei sowie elf amtliche Sachverständige bzw. Prüfer des Technischen Überwachungsvereins (TÜV Rheinland Group).
„Wir waren zum dritten Mal in Torgelow Gast der Bundeswehr“, erklärt Einsatzleiter Stephan Bosek. Der Zugführer aus dem THW Reinickendorf dankt der Kommandantur des Truppenübungsplatzes für die großzügige Bereitschaft, kameradschaftlich das weiträumige Areal Organisationen im Katastrophenschutz erneut zur Verfügung gestellt zu haben. Bosek: „In einer Großstadt wie Berlin können wir nicht so ideal das Fahren im Gelände üben.“
An der dreitägigen Ausbildung nahmen insgesamt 120 Einsatzkräfte teil. Vom THW kamen über die Reinickendorfer Gruppe hinaus Helfer aus Belzig, Dessau, Hamburg und Berlin-Spandau. Mit dabei waren Freiwillige Feuerwehren aus Friedrichshagen, Staaken, Kladow, Buchholz und Eggesin. Darüber hinaus wirkten Sanitäter aus dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Berlin-Wittenau mit.
„Was sind Sonderrechte?“ „Wie wirkt sich Beladung aus?“ oder „Richtiges Sitzen“ waren beispielsweise Themen im theoretischen Teil. Anschließend ging es hinter das Lenkrad ins Gelände. Bosek: „Natürlich war auch der kameradschaftliche Teil mit abendlichem Lagerfeuer für das gemeinsame Miteinander im Katastrophenschutz großartig“.
Text: Horst Engelhardt (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, THW, Ortsverband Berlin-Reinickendorf)