Atemlos durch den Einsatz

So sollte es nicht sein, wenn THW-Helfer mit Atemschutzgeräten in den Einsatz gehen. Damit sie wissen, wie es richtig geht, hat Bereichsausbilder Maximilian Krüger die Grundausbildung für einige Teilnehmer in der Unterkunft in der Flottenstraße durchgeführt.

Gemeinsam gehts besser. Teamarbeit auch beim Atemschutz.

An insgesamt vier Tagen gab es Theorie und Praxis. In der Theorie lernten die Neulinge die Grundlagen der Atmung und die Gerätekunde mit einer Einweisung in die Atemschutzgeräte. Zwischendurch gab es immer wieder Praxisanteile.

Die angehenden Atemschutzgeräteträger lernten, sich an das Gerät und vor allem das Atmen mit dem Gerät zu gewöhnen. Danach folgten so genannte Erkundungsläufe, d. h. die Helfer mussten mit dem Gerät Räume betreten, sich orientieren und feststellen, ob sich verletzte Personen darin befinden.

Zum Abschluss gab es Personenrettungen, den schwierigsten Teil. Man musste bereits an das Gerät gewöhnt sein, sich trotz des durch die Gesichtsmaske eingeschränkten Sehfeldes gut orientieren und mit dem schweren Atemschutzgerät auf dem Rücken verletzte Personen finden, sich mit dem Kameraden verständigen und die Person retten.

Am letzten Tag gab es sowohl eine Theorie- als auch eine Praxisprüfung. Der praktische Teil wurde auf dem Übungsgelände der Polizei in der Pionierstraße durchgeführt. Es galt eine Einsatzübung zu absolvieren, um zu sehen, ob und wie das Gelernte umgesetzt wurde. Alle Teilnehmer haben die anstrengende Prüfung bestanden.

03.-05.07. u. 18.07.2015


Fotos: Patrick Peifer