Egal wie warm oder kalt es ist: Regelmäßiges Üben zum Erhalt oder Verbessern der Fähigkeiten gehört beim THW zum Alltag. Die 2. Bergungsgruppe des 1. Technischen Zuges hält immer wieder Ausbildungswochenenden ab, bei denen Fertigkeiten im Fokus stehen, die besonders im Detail verbessert werden sollen. Neben der reinen Ausbildung trägt solch ein Gruppenwochenende darüber hinaus zur Stärkung des Zusammenhalts bei.
Grundsätzlich galt für alle Aufgaben, es sollte neben Spaß auch nur ein überschaubarer Materialaufwand entstehen. Letzteres war dem extrem heißen Wetter geschuldet, so dass bewusst auf das Bewegen großen oder schweren Materials verzichtet wurde.
Mit dem Bau einer Seilbahn, bei der natürlich die Absturzsicherung der Helfer besonders berücksichtig wurde, wurde das Übungswochenende eingeleitet. Gleichwohl wiederholten die Helfer im Zuge dieses Abschnitts nicht nur die Handgriffe bei der Sicherung, sondern konnten sich auch im Aufbau und der Handhabung der eigentlichen Seilstrecke neues Wissen aneignen. Hier ging es klar nicht um Schnelligkeit, viel mehr um Verbesserungen im Detail.
Gleiches galt für die Ausbildung im Bereich Pumpen. Bei der Aufgabe Wasser über eine längere Strecke zu befördern, wie es beispielsweise auch bei Waldbränden gefordert ist, wurde auf Förderleistungen und die Möglichkeit mit einfachen Mitteln Zwischenbecken zu errichten, eingegangen.
Am zweiten Ausbildungstag stand eine zweite Kernkompetenz des THW im Fokus. Aussteifen und Abstützen, klassische Aufgaben der Bergung, sehen von außen betrachtet einfach aus, zeichnen sich allerdings durch eine Reihe von Details aus, die für eine korrekte Durchführung beachtet werden müssen.
Genau wie bereits am vorherigen Tage ging es nicht um Masse, sondern Klasse. Nach Fertigung eines kleinen abgestützten Abschnitts folgte eine ausgiebige Nachbesprechung, bei der Verbesserungen angebracht werden konnten.
Als Abschluss folgte eine kurze Einheit im Bereich Brennschneiden. Keine originäre Aufgabe der 2. Bergungsgruppe, aber generell gilt: Wissen schadet nicht. Es ist immer von Vorteil, sich auch mit Maßnahmen anderer Gruppen auszukennen, so dass im Einsatzfall eine kompetente Unterstützung und Ergänzung erfolgen kann.
28./29.07.2018
