Alle Interessenten, die beim THW mitmachen wollen, müssen eine Grundausbildung von etwa einem halben Jahr Dauer durchlaufen. Hier wird in Vorbereitung der Abschlussprüfung für alle Anwärterinnen und Anwärter in Theorie und Praxis alles Grundwissen rund um das THW vermittelt. Erst danach geht es für die Neulinge in echte THW-Einsätze.
Gemeinsam machten sich also die insgesamt sieben Anwärter mit ihren Ausbildern und weiteren Helfern ans Werk. Sowohl theoretisches Wissen zum Mehrzweckzug als auch den praktischen Einsatz übte man auf dem Hof der Unterkunft in der Soorstraße. Als Aufgabe galt es einen Kreuzbund und anschließend einen Dreibockbund zu meistern. Stiche und Bunde sind die Fachbegriffe für die verschiedenen Knoten, die man beim THW beherrschen sollte.
Als weitere Aufgabe galt es, ein Portal aus zwei Dreiböcken aus Holz aufzubauen. Darin sollte eine große Last in Form einer Betonplatte angehoben werden können. Über den Mehrzweckzug konnte das Stahlseil, an dem die Last hing, angehoben und abgesenkt werden.
An diesem Ausbildungssonnabend gab es laut dem Reinickendorfer Ausbildungsbeauftragten Jochen Stich nur einen kleinen Ausschnitt davon, was man beim THW alles lernt. Hinzu kommen aber noch viel mehr Themen wie zum Beispiel Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung, das Beherrschen der Sicherheitsvorschriften und viel Wissen um die eigene Organisation.
Interessierte können sich entweder über das Kontaktformular auf dieser Homepage oder aber persönlich montags ab 19 Uhr in der Flottenstraße 14-20 in Reinickendorf melden und sich einfach mal informieren lassen. Mitmachen können Frauen und Männer ab 18 Jahren (nach oben grundsätzlich keine Beschränkung) und Kinder ab zehn Jahren.
09.07.2016
