Er ist der Fachgruppe Infrastruktur des Technischen Zuges 01 zugeordnet. Bei der Übergabe waren Vertreter der Berliner Feuerwehr, der Polizei, der Bundeswehr, des Zolls und von Presse und Fernsehen anwesend.
Der Beleuchtungsballon eignet sich hervorragend für die großflächige Ausleuchtung von Schadensstellen. Er hat einen Durchmesser von 5,5 m und ein Nennvolumen von 95.000 Litern und wird mit technischem Helium, einem unbrennbaren Edelgas, gefüllt. In dem Ballon sind vier Hochdruck-Quecksilber-Dampflampen mit einer Leistung von zusammen 16.000 Watt angebracht. Diese Lampen werden über ein Kabel von einem Stromerzeuger mit einer Leistung von mindestens 30 kVA gespeist. Nach Installation aller Teile und Befüllung mit Helium (Zeitbedarf ca. 20 - 30 Minuten) steig der Beleuchtungsballon an einem Drahtseil auf eine Höhe von 10 - 50 m. Je größer die Höhe, desto größer die beleuchtete Fläche, allerdings auf Kosten der Beleuchtungsstärke. Durch die Hülle des Ballons wird die Einsatzstelle ohne störenden Blendwirkung auf einer Fläche von mindestens der Größe eines Fußballfeldes fast taghell erleuchtet, Schlagschatten verschwinden fast völlig.
Die komplette Beleuchtungseinheit, allerdings ohne das benötigte Helium, kann auch mit einem Hubschrauber (zum Beispiel des Bundesgrenzschutzes) an die Einsatzstelle geflogen werden.
Das THW verfügt bundesweit nur über drei Beleuchtungsballons dieser Art.
Worum geht es? |
|
Was wird benötigt? |
|
Wie lange dauert der Aufbau? |
|
Wer hat den Ballon? |
|
Wie kann der Ballon angefordert werden? | Der Einsatz des Ballons kann von den entsprechenden Bedarfsträgern (z. B. Feuerwehr, Polizei) über die
oder den
angefordert werden. |
Text: Lutz Grau, OV Berlin-Reinickendorf, nach einem Informationsblatt des Länderverbandes Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt