Hitze kann THW-Ausbildung nicht bremsen

Die vier Grundauszubildenden vom THW-Ortsverband Berlin Reinickendorf übten gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der Ortsverbände Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau.

Überwinden von Hindernissen, hier ein Absperrgitter, über das der Verletzte gehoben werden muss.

Auf dem Übungsgelände der Polizei in Ruhleben waren insgesamt zehn Anwärter zu THW-Helferinnen und Helfern unter Leitung von Ausbilder Sebastian Schreiber vom Ortsverband Spandau zur Ausbildung angetreten. Schwerpunkt war das Retten von verletzten Personen und das Überwinden von Hindernissen. Dabei mussten die „Neuen“ enge Maueröffnungen, Absperrgitter oder auch schmale Tunnelstücke bewältigen, immer mit einer Darstellerpuppe auf der Trage oder der Bergeschleppe. Das Übungsgelände bietet dafür mit seinen Häusern und Kellern ideale Voraussetzungen für die Ausbildung.

Als ob das nicht schon genug gewesen wäre, mussten die Anwärterinnen und Anwärter bei Temperaturen von über 30 Grad allesamt natürlich in kompletter Schutzkleidung antreten, dies gilt schließlich auch im späteren Prüfungs- und Einsatzfall. Damit wurde aber auch die Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit angeordnet. Die zehn Grundauszubildenden wurden von ihren Ausbildern (Moritz Ratke, Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, und Jochen Stich, Berlin Reinickendorf), Kraftfahrern und weiteren Helfern begleitet und unterstützt. Der Samstag von acht bis 16 Uhr diente nicht nur der Ausbildung im Allgemeinen, sondern soll bereits auf die Abschlussprüfung der Grundausbildung Mitte Oktober vorbereiten. Diese Grundausbildung in den Ortsverbänden dauert in der Regel ungefähr ein halbes Jahr. Erst nach bestandener Prüfung dürfen die Anwärter mit den erfahrenen Kameradinnen und Kameraden in den Einsatz und dort ihr Wissen und Können anwenden.

04.08.2018


Fotos: Jochen Stich, THW-OV Berlin Reinickendorf