Wie durch ein Wunder gab es keine ernsthaft Verletzten. Die Feuerwehr rief am Freitag, 29. Juni, ab 22:00 Uhr den Ausnahmezustand aus und alarmierte gegen 23:00 Uhr auch das THW. "Wir waren von Mitternacht bis 06:00 Uhr früh mit drei Gerätekraftwagen (GKW) und zwei Mannschaftstransporten (MTW) im Einsatz“, beschreibt Zugführer Stephan Bosek den Rahmen.
Zahlreiche Bäume waren unter heftigen Gewitterböen umgefallen und hatten oft geparkte Autos erheblich beschädigt oder gar in Schrotthaufen verwandelt. Mit Motorsägen zerlegten die Helfer umgestürzte Bäume und räumten Wege sowie Straßen frei. Die Feuerwehr hatte für Tegel einen eigenen Einsatzabschnitt gebildet. Diesem waren auch die Reinickendorfer THW-Helfer zugeordnet.
Noch den gesamten Samstag, 30. Juni, bis in frühe Abendstunden war das THW mit Kräften aus weiteren sechs Berliner Ortsverbänden in Tegel im Einsatz. Das Unwetter hatte nicht nur Bäume umgerissen sondern ebenso Schäden an verschiedenen Häusern angerichtet.
