Drei Bergungsgruppen, die Fachgruppen Infrastruktur und Beleuchtung sowie ein Zugtrupp mit insgesamt 32 Helferinnen und Helfern waren angerückt und hatten auf dem Sportplatz Aufstellung genommen. Nach einer Erkundung durch den C-Dienst der Feuerwehr erfolgte eine weitere durch den Zugtrupp, woraufhin sowohl Beleuchtung wegen der einbrechenden Dunkelheit als auch wegen der Kellerabgänge als auch die Pumpen zum Einsatz gebracht wurden. Rund 5.000 Kubikmeter Wasser waren zusammengekommen und mussten entfernt werden. Im Laufe des Einsatzes stellte sich jedoch nach intensiver Recherche über das Bezirksamt heraus, dass eine Asbestbelastung des Gebäudes nicht ausgeschlossen werden konnte, weswegen der Einsatz vor Erreichen des endgültigen Einsatzzieles abgebrochen und die Einsatzkräfte abgezogen werden mussten.
Im Nachhinein ergab die nachträgliche Gefährdungsbeurteilung der Berliner Feuerwehr, mit Fachberatung durch das Baureferat im LAGetSi Berlin, dass die Grenzwerte der Richtlinie zur Asbestbelastungen am Arbeitsplatz 2009/148 EG, ab denen ein weiteres Tätigwerden erforderlich wäre, auch angesichts der sehr kurzen Expositionszeit, unterschritten wurden.
03.09.2018