Bei Planung und Durchführung hatte Bosek Unterstützung von weiteren Führungskräften des THW-Ortsverbandes Reinickendorf erhalten. Einsame Spitze in der Größenordnung war das vergangene Jahr. 2011 hatten 130 Helfer aus zwölf Hilfsorganisationen mit 55 Fahrzeugen an der Ausbildung teilgenommen. „Ein gutes Beispiel“, lobte Broemme die Initiative.
Der Präsident möchte das Reinickendorfer Beispiel gern als Vorbild für andere THW-Ortsverbände nehmen. Weitere Bundeswehr-Übungsplätze sollten dafür zu nutzen sein. Nach seiner Ansicht wäre es allerdings wichtig, nicht nur Fahren in schwerem Gelände zu üben. So hatte der Berliner Ortsverband auch TÜV-Experten, Fahrlehrer und Fachanwälte in das Fahrer-Training integriert.
Ein Wochenende sei für eine derart breit angelegte Ausbildung zu knapp, befand Broemme. Maßstäbe hatte hier ebenfalls Reinickendorf vorgegeben, in dem Feiertage wie beispielsweise der Tag der Deutschen Einheit am Montag, 3. Oktober 2011 hinzugenommen worden war. „Mancher Helfer möchte auch mal gern ein verlängertes Wochenende mit der Familie verbringen“, gab der Präsident zu bedenken. Entsprechend hoch sei hier das ehrenamtliche Engagement zu werten.
Selbst finanzielle Hürden wurden genommen. Durch Rückgriff auf besondere Titel ließen sich die höheren Kosten abdecken. Und die Kameradschaft unter den eigenen Helfern wie mit denen aus anderen Hilfsorganisationen wurde gefördert.