170 Helferinnen und Helfer aus 18 Hilfsorganisationen beim Kraftfahrer-Training

Elf THW-Ortsverbände, fünf Freiwillige Feuerwehren, die Berliner Feuerwehr sowie das DRK mit zusammen 170 Helferinnen und Helfern und 53 Fahrzeugen beteiligen sich vom 14. bis 17. Mai am Fahrer-Training nahe Havelberg.

Auch beim diesjährigen Fahrsicherheitstraining geht es u. a. um das Fahren abseits befestigter Straßen.

Fachkundigen Rat geben zwei Anwälte für Verkehrsrecht, vier Sachverständige und Prüfer des Technischen Überwachungsvereins (TÜV), zwei Beamte der Polizei-Fachhochschule Brandenburg sowie zwei Fahrlehrer vom Berliner Fahrlehrerverband. Mit dabei sind außerdem zwei Truck-Experten und zwei Schwerlaster des schwedischen Unternehmens Volvo.

Die Ausbildung beginnt am Donnerstag mit einem mehrstündigen theoretischen Unterrichtsblock. Anschließend Einweisung und Start des praktischen zweitägigen Trainings hinter dem Lenkrad. Sonntag ist Rückbau der Unterkunft und Heimfahrt.

Die Teilnehmer stammen aus den fünf Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Im Zentrum von Ausbildung und Übung steht die Devise: „Mit Sicherheit ans Ziel kommen.“

„Wir sind gern in Havelberg-Nitzow Gast der Elb-Havel-Kaserne der Bundeswehr“; sagt Übungsleiter Stephan Bosek. Der THW-Zugführer aus Berlin-Reinickendorf dankt dem Standortältesten und Kommandeur des Panzerpionierbataillon 803 für die unkomplizierte Unterstützung der Ausbildung und Bereitschaft, das weiträumige Areal Organisationen im Katastrophenschutz zur Verfügung zu stellen. 

Bosek: „Fahren im Gelände ist etwas Anderes als auf Straßen Berlins oder einer Gemeinde. Beim jüngsten Hochwasser haben wir wieder festgestellt, wie die Helfer ihre Fahrzeuge wegen überfluteter Wege plötzlich durch Felder und Auen steuern mussten. Das üben wir hier“. Hinzu kommen aktuelle Themen wie Neuregelungen einschlägiger Verordnungen und diverse Aspekte der Fahrsicherheit.

14.-17.05.2015


Fotos: Horst Engelhardt