Am Wochenende haben die Mitglieder der THW-Landesvereinigung Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt im brandenburgischen Bad Freienwalde die ersten Schritte hin zu ihrer Neuausrichtung für die künftige Arbeit unternommen.
Die THWler trafen sich zu ihrer Klausur im Missionshaus Malche, in dem über 100 Jahre lang Bibelprediger ausgebildet wurden. An historischem Ort besann man sich auf den Neuanfang. Gemeinsam mit dem Vorstand diskutierten die Delegierten in zwei Arbeitsgruppen. Während die eine sich sehr direkt der Arbeit der Landesvereinigung mit den Fragen "Was war bisher?", "Wo stehen wir?" und "Wie soll es weitergehen?" widmete, waren die Helferbindung, -Findung, die Jugendarbeit sowie Veranstaltungen Schwerpunkte der zweiten Arbeitsgruppe. In konstruktiver Art und Weise diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen drei Bundesländern intensiv die Pros und Contras. Als Moderatoren konnten zum einen Sabine Lützelschwab, Referatsleiterin Ausbildungszentrum Hoya, und Falk Lepie von der Ortshelfervereinigung Magdeburg gewonnen werden.
Durch den Mittelaufwuchs für die Bundesanstalt THW fehle es nicht mehr wie früher an vielen Ecken und Enden am nötigen Geld. Vielmehr habe die bessere Finanzausstattung einen Paradigmenwechsel eingeläutet, woraus für die gemeinnützigen THW-Vereinigungen auf Orts-, Landes- und Bundesebene die Notwendigkeit erwachse, sich neu zu orientieren und aufzustellen, fasste Vorsitzender Hans-Jürgen Hohnen die Arbeitstagung zusammen.
Mit der Landesversammlung mit Workshop-Charakter hat die Landesvereinigung einen Prozess der Öffnung und Neuausrichtung angestoßen, den es gilt konsequent weiter zu gehen und dabei die Mitglieder intensiv einzubeziehen.
23.-24.11.2018