Dort angekommen bildeten sich zwei Jugendgruppen, die jeweils aus Junghelferinnen und Junghelfern des ASB und des THW bestanden. Vormittags waren zwei Stationen vorbereitet. Eine Jugendgruppe lernte Schere und Spreizer kennen. Nachdem die Jugendlichen sich mit der Funktionsweise auseinandergesetzt haben, war es spannend, die Kräfte dieser beiden Geräte an einem ausgesonderten Polizeifahrzeug zu testen.
Gleichzeitig beschäftigte sich die zweite Jugendgruppe mit dem Einsatz-Gerüst-System (EGS). Mit dem EGS baute man eine Arbeitsplattform zum Retten verletzter Personen aus einem LKW. Dann übten die Jugendlichen das Retten der verletzten Person bis hin zum Transport in den RTW.
Nachdem beide Gruppen die Stationen getauscht hatten, wurde es nochmal ernst. In der abschließenden Einsatzübung befanden sich einige Verletztendarsteller in einem umgestürzten Kleinbus. Für die Junghelferinnen und Junghelfer galt es nun, den Bulli gegen ein Umkippen zu sichern und die Verletztendarsteller zu retten. Hierbei lag ein besonderes Augenmerk auf der Zusammenarbeit der Jugendlichen aus den beiden Organisationen. Beide konnten voneinander profitieren und zusammen waren alle Verletzten schnell gerettet. Zwischendurch wurden Einzelheiten wie beispielsweise die Vor- und Nachteile verschiedener Rettungstechniken, mit den Ausbildern besprochen.
Am Ende waren sich alle einig, dass solche gemeinsamen Ausbildungen wiederholt werden sollten. Auch im realen Einsatz muss die Arbeit zwischen den Organisationen Hand in Hand gehen; die Jugendlichen sind schon bestens darauf vorbereitet.
10.06.2017