Hoch hinaus mit dem THW-Ladekran

Drei blaue und zwei grüne Ladekräne trafen sich am Sonnabend zum Schaufelvergleich auf einem Spandauer Übungsgelände.

Hoch hinaus geht es mit dem Ladekran am Lkw.

Damit im Einsatz alles reibungslos läuft, müssen alle THWler regelmäßig mit ihren Fahrzeugen und Gerätschaften üben. Dazu trafen sich in der Pionierstraße in Spandau zwölf THW-Helfer aus den Berliner Ortsverbänden Lichtenberg und Reinickendorf mit ihren Lkw mit Ladekränen. Diese Fahrzeuge sind in den beiden Einheiten den Fachgruppen Wassergefahren zugeordnet, die sie zum Kranen ihrer Boote ins Wasser benötigen. Hinzu kamen noch vier Kollegen der zweiten Technischen Einsatzeinheit der Berliner Polizei. Bereichsausbilder Ladekran, Stephan Bosek, zeichnete für die Ausbildung verantwortlich.

Es galt, sich mit den Lastdiagrammen der Kräne vertraut zu machen, die hydraulischen Sicherungsstützen auszufahren und die verschiedenen Krantypen mit den unterschiedlichen Anbaugeräten fachgerecht einzusetzen.

Zum Einsatz kamen zwei verschiedene Grundtypen: Beim Reinickendorfer Modell ist der Ladekran direkt hinter dem Fahrerhaus des Lkw verbaut, bei den Lichtenberger Fahrzeugen und den Polizeifahrzeugen sitzt der Ladekran am Heck des Fahrzeuges, was mehrheitlich als vorteilhaft beurteilt wird.

Daneben haben die Kräne verschiedene Längen, auf die sie ausgefahren werden können. Als Anbaugeräte gibt es eine Verlängerung, mit dem die Reichweite verbessert werden kann, natürlich eine bzw. mehrere Schaufeln unterschiedlicher Größe, einen so genannten Polygreifer (z. B. für Holz oder Äste) und eine Ladegabel für Paletten. Ein Kran konnte nur vom Bediensitz aus mit Hebeln und Pedalen gesteuert werden, die anderen allesamt mit Fernbedienungen. Die Eigensicherung der Einsatzkräfte ist natürlich wichtig, weshalb alle Einsatzkräfte Schutzhelme getragen haben und stets darauf zu achten hatten, dass sich keiner der Kameraden direkt unter dem Arm des Krans aufhielt.

17.11.2018


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