20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich, unter Begleitung ihrer beiden Kursleiterinnen sowie Stefanie John, der Teamkoordinatorin des Integrationsbereiches am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und Cathleen Mendle vom THW-Landesverband Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, ein Bild von der Arbeit des THW.
Dabei ging es zum einen um den Aspekt der rein ehrenamtlichen Tätigkeit, die beim THW Berlin Reinickendorf geleistet wird. Zum anderen natürlich um die besonderen Aspekte einer Hilfsorganisation, die neben Berlin, auch in ganz Deutschland vertreten sowie tätig ist und in der gesamten Welt zur Unterstützung eingesetzt werden kann.
In einer Präsentation zu Beginn des Besuchs wurden durch Markus Schneid, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des Ortsverbandes, der Aufbau und die Arbeit des THW dargestellt. Anschließend führte ein Rundgang die Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an verschiedene Ausbildungsstationen, die die THW-Helferinnen und -helfer aufgebaut hatten.
Gruppenführer Dennis Sommerfeldt erläuterte beispielsweise das Anheben schwerer Lasten mit verschiedenen Geräten. An einer anderen Station übten die Kräfte das Retten einer verletzten Person über eine schiefe Ebene. Hier konnten die Gäste den Transport in einem Schleifkorb am eigenen Leib erleben und sich über die erfolgreiche "Rettung" freuen. Gruppenführer Stefan Hillert erklärte die umfangreiche Ausstattung seiner Fachgruppe Wassergefahren und deren Aufgabenbereich sowie die letzten Einsätze seines Teams.
Im Anschluss an den Rundgang lud das THW noch zu einem Getränk ein und die Gäste konnten noch Fragen klären, beispielsweise die Voraussetzungen fürs Mitmachen beim THW.
Die Exkursion geht auf eine gegenseitige Initiative des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sowie dem THW zurück, denn die Integration von Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Migrationshintergrund ist eine wichtige Aufgabe in Deutschland. Die Bundesanstalt bemüht sich schon seit einigen Jahren um eine interkulturelle Öffnung der Ortsverbände und solche Veranstaltungen können helfen, Berührungsängste auf beiden Seiten abzubauen.
Die Exkursion war die erste ihrer Art in Berlin und hat somit Pilotcharakter.
15.06.2015
