Montagabend im Bunker

Im Rahmen des regulären Ausbildungsbetriebes ging es für die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen der beiden Technischen Züge und die Jugendgruppe des THW Berlin Reinickendorf in die Bunkeranlage der Polizei an der Schulzendorfer Straße.

Hell erleuchtet zeigt sich die Einsatzstelle an der Schulzendorfer Straße.

Die Bergungsgruppen wurden von dem virtuellen Bereitstellungsraum am Eingang des Geländes zusammen angefordert. Zugtruppführer Andy Kopplin wies die Kräfte in die Lage ein. Anschließend mussten sie selbständig die Erkundung durchführen.

Dort musste zunächst der Platz am Einstieg in die unterirdische Anlage für die Einsatzkräfte ausgeleuchtet werden. Dazu montierten sie mehrere Scheinwerfer auf Stative, verlegten die Leitungen und nahmen ein Stromaggregat in Betrieb. Jetzt konnte es losgehen.

Danach ging es nach unten, um die Jugendlichen, die die verletzten Personen darstellten, zu retten.

Die Junghelferinnen und -helfer legten sich an teils sehr abgelegene und nur schwer erreichbare Stellen wie hohe Mauernischen und Treppenabsätze. Die Helferinnen und Helfer mussten sich zunächst einen Überblick von der Einsatzstelle verschaffen, die Lage erkunden, d. h. herausfinden, wie viele Verletzte sich in welchem Zustand wo genau befinden und dann erst die eigentliche Rettung einleiten.

Die Rettung gestaltete sich schwierig, da es in dem Gemäuer teils recht eng und steil zuging. Dabei mussten die Einsatzkräfte auf ihre eigene Sicherheit und die der Kameraden achten. Insgesamt waren 18 Helferinnen und Helfer mit insgesamt 11 Junghelferinnen und -helfern im Übungseinsatz, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

16.03.2015


Fotos: Johannes Bock, Patrick Peifer