In der Regel müssen Fahrzeuge, Geräte und Material für Einsätze kurzfristig zur Verfügung stehen - eine große Herausforderung für die Organisation, auch was Zutritts- und Zugriffsberechtigungen angeht. Bis vor kurzem war das noch recht umständlich. Die Helferinnen und Helfer hatten verschiedene Schlüssel für die Zugänge zu Fahrzeugen, Einsatzmaterial-Containern und anderen Räumen. Oft musste die Schlüsselübergabe schon Tage im Voraus terminiert werden, damit auch im Ernstfall die Verantwortlichen sofort Zugang hatten. Nicht optimal, zumal Reinickendorf mit rund 130 Helferinnen und Helfern und zwei Technischen Zügen zu den größten Berliner Ortsverbänden zählt.
Bei der Suche nach einer gleichermaßen komfortablen wie sicheren Lösung wurde der Förderverein des THW fündig bei ISGUS. "ZEUS(R) keylesss ist der ideale Einstieg in die elektronische Zutrittskontrolle gerade für kleine und mittlere Organisationen", erläutert ISGUS-Vertriebsbeauftragter Christian Danziger.
In der Offline-Version wie beim THW sind die elektronischen Schließzylinder in den Türen nicht über ein Kabel oder eine Funkverbindung mit Soft- und Hardware verbunden, sondern arbeiten quasi autonom. "Die Zutrittsprofile werden am PC erstellt und dann über eine USB-Tischstation auf die ausgegebenen Transponderchips übertragen. Von ihnen liest der Zylinder die Zutrittsrechte aus und entriegelt bei entsprechender Berechtigung das Schloss", erklärt sein Kollege Stephan Lehmann, der für das ISGUS-Vertriebsgebiet Berlin und Brandenburg zuständig ist.
"Wir haben jetzt eine klar strukturierte Zutrittsorganisation", so THW-Ortsbeauftragter Sven Jenning. "Es gibt zehn hohe und knapp 30 niedrige Schließberechtigungen". Er und seine Stellvertreterin haben beispielsweise überall Zutritt. Gruppenführer dagegen benötigen keine Berechtigung für den Verwaltungsbereich. Kraftfahrer benötigen wiederum diese zur Fahrzeughalle, den Umkleiden und den Verbindungstüren.
Übernimmt ein Helfer eine andere Funktion, lassen sich rasch und ohne großen Aufwand neue Berechtigungen auf seinen Chip schreiben. Scheidet er aus, erlischt mit einem einzigen Mausklick seine Berechtigung. Sollte es Rückfragen geben, so lässt sich im Systemprotokoll jederzeit nachschauen, wer wann welchen Raum betreten hat.
"Die neue Technik spart Zeit und Kosten", so Sven Jenning. "Früher mussten wir bei einem Funktionswechsel den Schlüsseln hinterherlaufen, um sie einzusammeln und neu zu verteilen, heute genügt ein einfacher Mausklick. Außerdem sind die Kosten für den Ersatz eines verlorenen Schlüssels ungleich höher als für einen neuen Chip."
Die leichte Bedienung von ZEUS (R) keyless hat für den THW-Förderverein den Ausschlag für die Beschaffung gegeben. Und auch jetzt laufe die Zusammenarbeit mit ISGUS hervorragend, betont Stellvertretende Ortsbeauftragte Kathrin Perkun. "Die Technik kann ich den Kollegen in anderen Ortsverbänden jedenfalls wärmstens empfehlen."
Die ISGUS Niederlassung Berlin unterstützt das THW in Reinickendorf mit einer Sachspende über 2.500 €. ISGUS-Niederlassungsleiter Berlin, Stephan Lehmann und sein Mitarbeiter Christian Danziger übergaben den Scheck an den Vorsitzenden des gemeinnützigen THW-Fördervereins, Markus Schneid.
24.09.2018
