Seit 2007 sind auch die Fachgruppen Wassergefahren aus Charlottenburg, Friedrichshain und Neukölln bei der Schneekristallfahrt dabei. Vier Helfer aus Charlottenburg, drei Helfer aus Neukölln und sieben Helfer aus Reinickendorf stellten sich den eisigen Temperaturen (Sonne-Wolkenmix, 1-4 Grad mit leichtem Wind und Schneeschauern).
Die Fahrt begann mit den Mehrzweckarbeitsbooten aus Charlottenburg und Reinickendorf um 12 Uhr am Wasserübungsplatz Eiswerder und führte über die Schleuse Spandau zur Unterhavel, wo verschiedene Bootsmanöver auf dem Programm standen. Anschließend ging es, nachdem in Höhe der Insel Lindwerder mit heißem Tee die kalten Glieder gewärmt worden waren, wieder zurück Richtung Schleuse Spandau. Die Strecke führte über den Stößensee und das sogenannte „Klein Venedig“, eine mit kleinen Kanälen durchzogene Gartenkolonie.
Der Wasserstand unter Kiel betrug in den Kanälen, welche teilweise nur 50 cm breiter als die Boote waren, nur 50 bis 70 cm. Dies stellte für die angehenden Bootsführer eine Herausforderung dar, da es sich mit hochgeslippten Motoren nicht so leicht manövrieren lässt. Gegen 17 Uhr wieder am Wasserübungsplatz angekommen, konnten die Boote auf die Trailer verlastet werden und die Heimfahrt in die Ortsverbände angetreten werden.
Wie jedes Jahr hat es allen Helfern viel Spaß gemacht und der ein oder andere war erstaunt, was für idyllische Flecken die Großstadt Berlin zu bieten hat.
(22.11.2008, Stand: 28.11.2008)
Text: Frederik Engel (THW, Ortsverband Reinickendorf)
Fotos: Matthias Weber (THW, Ortsverband Reinickendorf)