Da die Berufsfeuerwehr keine geeignete Zugmaschine für den zehn Meter langen und 20 Tonnen schweren Tieflader mit der historischen Drehleiter über ein Dutzend und mehr Stunden entbehren mochte, rief das Feuerwehr-Museum das THW zur Hilfe. Das 320 PS-starke, hochgeländegängige Allrad-Spezialfahrzeug bewältigte die Aufgabe in rund acht Stunden. Ein wenig aufgeatmet haben die Helfer bei der sicheren Ankunft am Bestimmungsort schon. Das Risiko für den fast 70 Jahre alten Liebhaber-Leiterwagen hatte keine Versicherung übernommen.
Etwa ein halbes Jahr wird es dauern, bis der Motorschaden behoben ist. „Selbstverständlich werden wir dann das gute Stück auch wieder abholen und nach Berlin bringen“, erklärt Truppführer Torsten Winkler. Für ihn ist der historische Transport eine Aufgabe, die nicht zu den klassischen THW-Einsätzen zählt.
25.09.2004