Überschwemmung in „Stendalnesien“

Vergangenen Freitag kam es zur Überflutung großer Flächen im fiktiven „Stendalnesien“. Rund 20 Helfer mehrerer Berliner Ortsverbände rückten mit ihren mobilen Großpumpen dorthin aus.

Die Helfer stellen eine Schlauchverbindung her.

Die Ehrenamtlichen aus Friedrichshain-Kreuzberg, Reinickendorf, Treptow-Köpenick, Mitte, Steglitz-Zehlendorf sowie aus Fürstenwalde/Spree, Prenzlau, Dessau, Halberstadt, Quedlinburg, Herzberg, Neuruppin und Rathenow übten bis einschließlich Sonntag im Rahmen der High Capacity Pumping Modules (HCP)–Ausbildung des THW-Landesverbandes Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt die Zusammenarbeit sowie den Umgang mit den Großpumpen DIA (15.000 l/min) und HANNIBAL (5.000 l/min). Das Übungsgelände in Klietz war der Übungsort.

Im Rahmen des EU-Gemeinschaftsverfahrens stellt das THW bei Hochwasser und Überflutungen High Capacity Pumping Modules (HCP) zur Verfügung. Die HCP-Module sind zwölf Stunden nach der Alarmierung einsatzbereit. Sie können im schwierigen Gelände arbeiten und sind autark einsetzbar. Wie oft im Einsatzfall, so mussten die Helfer auch bei dieser Übung mit schwierigen Anfahrtswegen durch den Wald kämpfen, bis sie die Einsatzstelle erreichten. 

Die Übungsleitung zeigte sich am Sonntag mit dem Ausbildungsstand der beteiligten Helferinnen und Helfer zufrieden. Sie schätzte jedoch ein, dass künftig regelmäßiges weiteres Üben sehr wichtig ist, um den Ausbildungsstand zu erhöhen und die Einsatzfähigkeit weiter zu stärken.

13.09.2015


Fotos: Jan Engel